Susanne Mayer
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März 2022

Nach meiner Gartenarbeit im Kräutergärtchen im Schönramer Filz quälte mich ein leichtes Hungergefühl. Mit meiner Brotzeit und meiner Kamera bewaffnet setzte ich mich genüsslich an den Moorsee. Gedankenverloren beobachtete ich den See bis mir ein paar Blubberblasen auffielen. Am Anfang dachte ich "Was ist das?", eine kleine Schildkröte vielleicht? Dann nach weiteren Minuten der Beobachtung war es klar. Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis) bei der Paarung. Sieht sehr anstrengend aus. Auf und Ab, immer und immer wieder. Die Ruhephasen sind nicht zu übersehen. Manchmal fällt es mir schwer die Beiden im Auge zu behalten. Ein großer Bildschirm,

Ein seltener Gast zeigte sich heute am See. So eine Ente habe ich noch nie gesehen. Klar, denn normalerweise hält sich die Eiderente (Somateria mollissima) überwiegend im Meer auf. Das Männchen ist schön anzusehen vor allem die Balzrufe sind sehr betörend. Die Eiderente kennen viele noch wegen ihrer warmen Daune die früher gesammelt wurde. Leider wurden hier sehr oft auch die Eier der Enten eingesammelt. Heute ist sie der Meeresverschmutzung ausgesetzt. In einigen Ländern verringert der Mensch den Bestand der Eiderente über die Jagd. Ebenfalls stört der immer stärker werden Tourismus die Brutstätten der Enten.

Die ersten Sonnenstrahlen wärmen Mensch und Tier. Die kleinen fleißigen Roten Waldameisen (Formica rufa) machen, so scheint es, ihren Frühjahrsputz. Diese Tiere sind enorm Stark. Sie können Lasten tragen die das 40-fache ihres Körpergewichtes überschreiten. Es ist faszinierend diese kleinen Lebewesen zu beobachten. Geht einfach los, sucht euch einen Ameisenhaufen und beobachtet ihn. Doch Vorsicht, vor Schuhen machen sie nicht Halt ;o). Nach der Bundesartenschutzverordnung ist diese Art besonders geschützt. In der Roten Liste stehen sie auf der Vorwarnliste. Rote Waldameise – Wikipedia Welt der Physik: Wie Ameisen große Lasten tragen

So langsam wird der Schnee weniger und die ersten Pflanzen kann man entdecken. Die Christrosen auch genannt Schneerosen sind schon im Dezember fleißig gewachsen. Wenn der Schnee taut und sich die Erde durch die Sonne erwärmt beginnen sich die Blüten zu öffnen. Die Schneerosen haben ein pflanzliches Frostschutzmittel das durch die Blütenblätter kreist. So kann sie im Schnee durchhalten bis ein geeigneter Moment kommt um die Blüte zu öffnen. Auf meinem heutigen Spaziergang konnte ich schon viele von ihnen sehen. Es lohnt sich diese giftige Pflanze einmal näher zu betrachten. Die Christrose ist in Deutschland

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