Susanne Mayer
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Tierfotografie

Nach meiner Gartenarbeit im Kräutergärtchen im Schönramer Filz quälte mich ein leichtes Hungergefühl. Mit meiner Brotzeit und meiner Kamera bewaffnet setzte ich mich genüsslich an den Moorsee. Gedankenverloren beobachtete ich den See bis mir ein paar Blubberblasen auffielen. Am Anfang dachte ich "Was ist das?", eine kleine Schildkröte vielleicht? Dann nach weiteren Minuten der Beobachtung war es klar. Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis) bei der Paarung. Sieht sehr anstrengend aus. Auf und Ab, immer und immer wieder. Die Ruhephasen sind nicht zu übersehen. Manchmal fällt es mir schwer die Beiden im Auge zu behalten. Ein großer Bildschirm,

Ein seltener Gast zeigte sich heute am See. So eine Ente habe ich noch nie gesehen. Klar, denn normalerweise hält sich die Eiderente (Somateria mollissima) überwiegend im Meer auf. Das Männchen ist schön anzusehen vor allem die Balzrufe sind sehr betörend. Die Eiderente kennen viele noch wegen ihrer warmen Daune die früher gesammelt wurde. Leider wurden hier sehr oft auch die Eier der Enten eingesammelt. Heute ist sie der Meeresverschmutzung ausgesetzt. In einigen Ländern verringert der Mensch den Bestand der Eiderente über die Jagd. Ebenfalls stört der immer stärker werden Tourismus die Brutstätten der Enten.

Die ersten Sonnenstrahlen wärmen Mensch und Tier. Die kleinen fleißigen Roten Waldameisen (Formica rufa) machen, so scheint es, ihren Frühjahrsputz. Diese Tiere sind enorm Stark. Sie können Lasten tragen die das 40-fache ihres Körpergewichtes überschreiten. Es ist faszinierend diese kleinen Lebewesen zu beobachten. Geht einfach los, sucht euch einen Ameisenhaufen und beobachtet ihn. Doch Vorsicht, vor Schuhen machen sie nicht Halt ;o). Nach der Bundesartenschutzverordnung ist diese Art besonders geschützt. In der Roten Liste stehen sie auf der Vorwarnliste. Rote Waldameise – Wikipedia Welt der Physik: Wie Ameisen große Lasten tragen

Ein Ausflug durch dunkle Gänge ist schon etwas gruslig. Doch wenn man einmal Aufmerksam durch die Stille und Dunkelheit geht fällt einem auf, dass beides gar nicht so beunruhigend ist. Die Fledermäuse (Microchiroptera) sind meist nur in der Dämmerung oder Nachts unterwegs. Am Tage schlafen sie überwiegend in Höhlen, Tunnels oder an anderen finsteren Plätzen. Im Winter suchen sie sich ruhige, dunkle Orte für den Winterschlaf. Stören sollte man sie nicht, sie regeln ihren Körperkreislauf auf die nötigsten Funktionen herab. Viele dieser Tiere lassen es dich gleich merken wann du sie störst. Verständlich, möchtest du

Das Marmota Marmota , das Murmeltier kann man hier den Berchtesgadener Alpen gleich einmal zu Gesicht bekommen. Dazu benötigt man Zeit und Ruhe. Die Murmeltiere werden hier in Deutschland (zum Glück) nicht mehr gejagt. Dadurch sind einige von ihnen sehr mutig und neugierig. Mit langsamen unauffälligen Bewegungen kann man sich teils sehr nah an die kuschligen Erdbewohner schleichen. Vordert es aber nicht heraus. Diese haben wie alle anderen Tiere einen Flucht- oder Angriffsreflex wenn sie sich bedroht fühlen. Das ist ihr Zuhause in dem ihr seit, mit Respekt und viel tierischem Einfühlsvermögen kann man diese

Man findet sie meist in Nadel-, Laub- und Mischwäldern. Sie leben gerne in der Nähe der Menschen wenn dort genügen Nahrung und Unterschlupf vorhanden ist. Im Herbst verstecken sie ihre Nahrung (meist Nüsse) im Boden. Eichhörnchen sorgen mit nicht aufgebrauchten Nahrungsdepots aus Sämereien für den Waldaufbau. Bis jetzt sind die kleinen Nager noch nicht bedroht doch wenn der Waldbestand weiterhin abnimmt wird dies zu ihrer Minimierung beitragen. Deutsche Wildtier Stiftung | Eichhörnchen  

Bei meiner heutigen Wanderung entdeckte ich eine kleine freche Blaumeise. Kopfüber hing sie an dünnen Ästen auf Futtersuche. Meist findet man sie dort wo ein paar ältere Bäume stehen. Die Blaumeise ist nicht gefährdet und kann man oft in ihrem Lebensraum Laub- und Mischwald beobachten. Vogelporträt: Blaumeise - NABU Blaumeise – Wikipedia

Gerade jetzt im Frühling gehe ich besonders aufmerksam durch die Natur. Bei einem kleinen Spaziergang auf dem Malerwinkelrundweg in der Schönau am Königssee sind mir diese kleinen Gesellen untergekommen. Wenn es raschelt einfach Innehalten, keine schnellen Bewegungen machen und abwarten. Vielleicht könnt ihr mit der ein oder anderen Maus flirten. Ihr findet die Mäuse nicht nur am Malerwinkelrundweg. Mäuse fühlen sich in Wäldern mit viel Laub wohl. Wenn ihr bei euch Zuhause durch den Wald geht einfach einmal aufpassen auf die vielen kleine Löcher am Wegesrand. Hausmaus – Wikipedia

Ein sehr seltenes Tier zeigte sich uns bei einer kleinen Rast in der Ramsau bei Berchtesgaden. Nach den langen, harten Wintermonaten genoss die Echse die warmen Sonnenstrahlen auf einer Wurzel. Mit langsamen Bewegungen und viel Ruhe konnten wir das Tier lange beobachten. Schade das diese Tiere vom aussterben bedroht sind. Die Zauneidechse ist Reptil des Jahres 2020 und 2021 - NABU Zauneidechse – Wikipedia

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