Susanne Mayer
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Wasser Tag

Ein warmer Sommertag verspricht eine Abkühlung im Wasser. Unterwasserkamera, hab ich. Schuhe die nass werden können, hab ich. Rucksack mit Essen und Trinken, hab ich. Lust und Laune für ein paar Stunden in der Natur, hab ich. Also los geht´s. Kaum angekommen ging es auch schon los mit den Experimenten. Die Einstellungen der Kamera prüfen, unter Wasser positionieren und "klick". Gar nicht mal so schlecht was ein Fisch von unten so sieht. Bricht sich die Wasseroberfläche kann man die Außenwelt betrachten. Ansonsten gleicht das Wasser einem Spiegel. So gingen einige Stunden vorbei bis ich wieder

In der Natur sind wir als Mensch gaanz klein. Mich überwältigt sie jedes Mal wieder auf´s Neue. So viel zu entdecken. Nichts ist gleich. Jeder Stein, jeder Fels hat eine andere Struktur. Vorsichtig bewegen wir uns durch´s kühle Nass. Einzigartig. Im Endeffekt sind wir doch nur kleine Menschen in einem großen Lebensraum der uns langsam abhanden kommt. Wissen wir noch wo wir hingehen? Wissen wir noch wer wir sind? Die wahre Größe eines Menschen zeigt sich nicht in den Momenten der Bequemlichkeit, sondern in Zeiten der Herausforderung und Kontroversen. (Martin Luther King Jr.)

Ein herrlich warmer Tag um ein wenig im Wasser zu sein. Abkühlung, juhuuu!! Wir streifen durch den schönen Bachverlauf und wundern uns jedes Mal wieder was uns vor die Augen kommt. In diesem Moment geht mein Blick auf eine Verklausung. Dort befindet sich jede Menge Holz aus dem Hang- und Schluchtwald, dass in die Schlucht rutscht. Es verlegt teilweise oder vollständig den Bachverlauf. Das starke Wasser findet meist einen anderen Weg oder es löst die Verklausung wieder auf. Mein Blick ging direkt zu diesem schönen Stein der sich unter einem Baumstamm versteckt hat. Wunderschön. Keine

Diese kleinen Lebewesen sind normalerweise sehr flink. Zufällig entdeckte ich ihn, als ich in einem Brunnen bei einer Alm trinken wollte. Ganz einsam lief er auf der Wasseroberfläche hin und her. Zum Glück machte er eine Ruhepause und grinste mich an. Finden kann man sie immer im Bereich eines Wasser´s. Hauptsächlich aber in Seen und größeren Gewässern. In einem Brunnen hab ich sie bisher nur selten gesehen. Wasserläufer – Wikipedia

Selbst in den dunkelsten Ecken findet man etwas Schönes. Einige Pflanzen stört es überhaupt nicht das es etwas wenig Sonnenlicht gibt. Wenig Erde, nur Stein, nur Fels und Wasser, ein wenig Sonnenlicht bricht in die Schlucht. Sie wachsen fröhlich vor sich hin, trotz ihres doch so dusteren Wohnortes. Leider ist es in Italien und in einigen anderen Ländern immer noch üblich das Hausmüll/Elektromüll in den Schluchten entsorgt wird. Laaangsam wird es weniger und ich hoffe das es in zwei oder drei Jahren soweit ist nirgendwo mehr Müll anzufinden. So sichern wir diesen Pflanzen ihr Zuhause.

Herrlich, dieses Blau. Dieses schimmernde Blau. Fast konnte ich mich aus diesem Gebiet nicht mehr losreißen. So viele schöne blaue Wunder. Kennt ihr unsere vielen Bewohner auf dieser Erde? Ich kenne noch lange nicht alle. Diese blauen Federlibellen, die ich vorher noch nie gesehen hatte, schwirrten überall bei einem sehr langsam fließenden Bach herum. Nach einer kurzen Verhandlung mit der Libelle ließ sie sich fotografieren. Lange ruhig sitzen ist nicht ihr Ding. Immer fleißig fliegen. Libellen sind älter als Dinosaurier und mit ihren Flügeln können sie Flugmanöver durchführen die eine schnelle Richtungsänderung ergeben. Libellen sind

Endlich geht es wieder auf die Reise durch die spannende Wasserwelt. Bei einer meiner unzähligen Touren durch diesen unglaublichen Lebensraum entdeckte ich dieses Exemplar. Der Frosch war ein richtiges Fotomodell ;) und hat sich bei ruhigen, langsamen Bewegungen überhaupt nicht stören lassen. Aufgrund der Artenvielfalt konnte ich ihn nicht genau identifizieren. Vielleicht findet ihr ja den Namen von diesem Frosch?? Echte Frösche (Gattung) – Wikipedia Steckbrief: Frosch - Wissen - SWR Kindernetz Froscharten – Alle heimische Frösche im Überblick: (gartenteich-ratgeber.com)

Als wir heute einen kleinen Regenausflug unternahmen um Bärlauch zu pflücken kamen wir an einem kleinen Bach vorbei. Bei genauem hinsehen entdeckten wir einige Baby-Molche. Einer von ihnen war wohl hungrig. Er knapperte an einem Regenwurm. Die Natur ist manchmal Hart und Grausam. Ein Baby-Molch kann eben nur wachsen wenn er frisst. Der Regenwurm ist seinem Schicksal entkommen. Molch – Wikipedia Bestimmungshilfe Molche - NABU

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